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Boris Becker Urteil verkündet und Strafmaß bekannt gegeben

Der ehemalige Tennis-Star Boris Becker stand in London vor Gericht. Wegen 24 Anklagepunkten. Nun ist das Strafmaß verkündet worden.

Von ganzen 24 Anklagepunkten wurde er in nur 4 Punkten verurteilt. In den 24 Anklagepunkten wird Becker vorgeworfen, in seinem Insolvenzverfahren Vermögen verschleiert zu haben – unter anderem habe er mehrere Pokale zurückgehalten, Immobilien, Aktien und Bankguthaben verschwiegen und große Summen unter anderem auf  Konten seiner Ex-Frauen Barbara und Lilly Becker überwiesen. Becker plädierte in allen Anklagepunkten auf nicht schuldig. Die Richterin Deborah Taylor gilt als Hardlinerin.
Die Staatsanwältin srpach davon, das Boris Becker einen schlechten Charakter habe.

Schuldig gesprochen wurde Becker in folgenen Punkten:

- Vierter Anklagepunkt: Zwischen dem 22. Juni 2017 und dem 28. September 2017 soll Becker 426.930,90 Euro in Form von neun verschiedenen Überweisungen gezahlt haben – für berufliche und private Zwecke. Diese sollen nach seiner Bankrotterklärung am 21. Juni 2017 unter anderem an Sharlene (Lilly) Becker und an Barbara Becker gegangen sein.
- Zehnter Anklagepunkt: Laut Anklage verheimlichte Becker der Insolvenzbehörde eine Immobilie mit der Adresse „Im Schilling“ in seiner Heimatstadt in Leimen.
- 13. Anklagepunkt: Becker soll ein Darlehen in Höhe von 825.000 Euro der Bank Alpinum in Liechtenstein auf das Haus „Im Schilling“ in Leimen verschwiegen haben.
- 14. Anklagepunkt: Becker soll im Rahmen des Insolvenzverfahrens 75.000 Aktien der Firma Breaking Data Corp verschwiegen haben.

Das Strafmaß:

2 Jahre und 6 monate Haft. Er könnte nach der Hälfte aus dem Gefängnis entlassen werden um den Rest in Freiheit zu verbringen.
Besonders ins Gewicht fiel wohl der Anklagepunkt Nummer vier.
Er wird direkt in ein Gefängnis mit freiem Platz verwiesen.
Es ist innerhalb von 28. Tagen für Becker noch möglich eine Revision zu beantragen.

Begründung:

Ich habe die Einwände, die für Sie vorgetragen wurden, in Betracht gezogen. Aber Sie machten persönlich Gebrauch vom Firmenkonto. Sie haben Eigentum unterschlagen, versteckt. So viel Geld ging verloren.
Sie sagte zum Schluss zu Becker: „Ich könnte Ihnen für jedes der Vergehen, derer Sie schuldig gesprochen wurden, 18 Monate Haft geben!“. Allerdings wollte